Dies ist die Originalseite des Entdeckers und Entwicklers der Quantum Logic Medicine
Prof. Dr. med. Walter Köster

Abstract zum 50. Kongress der Liga Internationalis Medicorum Homeopatica

Frankfurt, den 28.09.04

Abstract, nachbearbeitet
zum 50. Kongress der Liga Internationalis Medicorum Homeopatica
in Berlin

Einleitung und Zielsetzung

Homöopathie ist eine Ganzheits-Medizin. Von primären Ganzheiten oder Zusammenhängen aber hat sich die Klassische Logik mit der Trennung in Punkte a priori verabschiedet. Darunter leidet die Klassische Homöopathie bis heute. Doch ein Jahrhundert nach Hahnemann haben Physiker Ganzheiten gefunden, die der alten Logik trotzen: Die Quanten. Daraus hat sich eine neue Logik entwickelt, die Quantenlogik. Sie ist im Sinne des großen Physikerphilosophen Carl Friedrich von Weizsäcker eine Logik der Ganzheit. Diese Logik geht davon aus, dass eine Trennung in absolut trennbare Teile gar nicht möglich ist. Diese Unmöglichkeit ist bestens bewiesen durch die Quantentheorie und ihre Experimente. Alle Trennung in Teile ist immer nur eine Näherung. Trotz jeder Trennung bleibt immer eine immanente Struktur übrig, weshalb das Kommutativgesetz der Addition nicht mehr gilt. Kann diese Ganzheitslogik die Ganzheitsmedizin Homöopathie erklären?

Methoden:
Dazu bedarf es einer Abklärung bekannter homöopathischer Strukturen aus der Sicht dieser Logik.

Ergebnisse:
Auch Samuel Hahnemann beschreibt immanente Strukturen mit der Dynamis wie der Psora. Was nach einer Auftrennung der Dynamis geschieht, beschreibt er im §153 mit dem Sonderlichen Symptom, wie ich auf dem Ligakongressen 1991 in Köln und 1995 in New Delhi darlegen durfte.
Auch die Psora zeigt eine Struktur des Trennens und Verlassens, bis hin zum Aufbrechen auf der Haut und dem Einbrechen zuvor abgrenzt erhaltener Strukturen. Das lässt sich quantenlogisch gut darstellen. Dabei wird die Polarität der Sicht Ortegas ebenso selbstverständlich integriert wie das Modell der Erbsünde Masi’s, die wieder eine Trennung ist.
Die weiteren klassischen Miasmen gehen quantenlogisch aus der Psora als ein Versuch der Korrektur des Bruches hervor, die Sykosis als Produktion von Ersatzganzheiten, die Syphilis als Verzicht auf Ganzheit, um den Verlust zu kaschieren. Das lässt sich auch im Arzneimittelbild der Nosoden darlegen.
Das carcinosinische und das tuberkulinische Miasma sind dem quantenlogisch analog, aber auf der sozialen Ebene. Das carcinosinische produziert Kollektive von Ganzheiten, das tuberkulinische zerstört diese. Die Annahme der Nähe des tuberkulinischen Miasmas zum syphilitischen durch Klunker bestätigt sich hier quantenlogisch.

Schlussfolgerungen
Quantenlogik wird meines Erachtens zum Rückgrat der Homöopathie werden. Sie

  • macht die Psoralehre logisch,
  • integriert diese fugenlos in die Lehre des Organon, verbindet Symptome der zugehörigen Nosoden exakt mit Funktionen,
  • ermöglicht deren homöopathisches Verstehen, was besonders wichtig sein dürfte bei im Repertorium unbekannten Symptomen. Sie löst die Homöopathie damit aus dem reinen Nachvollziehen und führt sie über in eine Wissenschaft, analog dem der Mathematik von den Babyloniern in die Abstraktion der Griechen. Das erhöht die Sicherheit wesentlich.
  • Sie ermöglicht Homöopathie trotz kaschierter Symptome durch parallele Einnahme chemischer Medizin.

Das zu verstehen, hilft wesentlich das Erkennen der quantenlogischen Struktur der Miasmen.

 

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„Physikalische Begriffe sind freie Schöpfungen des Geistes und ergeben sich nicht, wie man sehr leicht zu glauben geneigt ist, zwangsläufig aus den Verhältnissen der Außenwelt.“
Albert Einstein (18)