Dies ist die Originalseite des Entdeckers und Entwicklers der Quantum Logic Medicine
Prof. Dr. med. Walter Köster

AETHUSA (AETH)

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Bei AETH werden die trennenden Hüllen, ursprünglich zum eigenen Schutz errichtet, selbst zum Problem. Sie werden als einschränkende Begrenzung empfunden.
Eine hindernde Barriere zwischen den äußeren Gegenständen und den Sinnesorganen bewirkt einen Verlust der Positionswahrnehmung (Schwindel), der Schärfe der Sinne (Betäubung) und schließlich der Sinne selbst, trennt sie von den Gegenständen.
Das Wahrnehmungsorgan und das worauf es gerichtet wird, die objektive Außenwelt, werden durch eine Barriere getrennt.

Auch morphologisch werden die Sinnesorgane lädiert: Eingesunkene Hornhaut des Auges und eine schmerzhafte Exkoriation, krampfhafte, spasmodische Zusammenziehung des Ohrs nachmittags. Der Puls wird während epileptischen Anfällen klein und hart, auch er wie zusammengezogen.

Der Bauch erscheint traumatisiert. Warum der Bauch? Es ist kein spezifischer Ort genannt, folglich handelt es sich um die Funktion des Abdomens an sich im Kontext der bisherigen Symptome. Das Abdomen nimmt wie ein Sinnesorgan die aufgenommene Speise wahr, klassifiziert sie und ordnet sie, wie ein chemisches Auge oder Sinnesorgan.

Wenn AETH in eine bergende, umhüllend trennende Begrenzung wie ein Haus eintritt, schwillt es an, im Gesicht, an den Händen, am Kopf, also an den üblicherweise unbedeckten Stellen, die ja eigentlich am ehesten einen Vorteil aus der umhüllenden Begrenzung zögen…, es sei denn, die Umhüllung, natürlich selbst auch eine Barriere, würde als Behinderung empfunden wie in den bisherigen Symptomen.

Schon Manipulationen an der begrenzenden Oberfläche wie Reiben und Waschen führen zu Schwellungen und stechendem, pulsierendem Scheitelschmerz, bessern diesen aber auch.

Es handelt sich nicht nur um ein Schwellen, sondern auch ein Vorwölben, ein zu lang Sein, einen Blutandrang mit Hitze, eine Schwere. Ist die Begrenzung wegen der Schwellung hinderlich? Oder schwillt es gegen die Behinderung wie die zu lange Zunge im Mundraum?

Weiter geht es mit Begrenzungen. Ein Kleid ist im bewussten wie unbewussten Zustand bei AETH ein überaus auffälliges Thema mit Stricken (s. a. Definition von „Kontext“ in LdG).

Wärme und Zuwendung werden andererseits auch produziert und sind dann erwünscht! Dabei wird rasch deutlich: Diese Wärme ist Zuwendung ohne Begrenzung, vielmehr Fluss und Äußerung!!

Eingeengt ist auch die Atmung, mehr noch in der Rückenlage, in der Aktionen am meisten behindert sind.

In dieser allgemein behindernden Enge vermindert sich natürlich allmählich die Lust am Empfangen und Bergen.

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Schluckauf, Gluckern, Gurgeln und Übelkeit) zeigen bereits, wohin die Schwellung in der umhüllend eingeengt (MA), behindernd wahrgenommenen Situation tendiert.

Denn nun geht es der Behinderung an den Kragen. Bohren in allen Varianten! Der Magen reißt! Schneiden, Stechen, Skalpell, Reißen: Lauter Aktionen, die Barrieren – wie ein Kleid – durchdringen, bildhaft wie bei Dornröschen. Hierzu passt die Empfindlichkeit der unteren Backenzähne, ein Backenzahn schmerzt murrend, brummend unten rechts, mit Gefühl, als kämen die Kopfschmerzen, die durch behindernde Eingeschlossenheiten ausgelöst werden, von dieser Seite.

Wenn in einer neuen Situation die schützende, aber auch hindernde Umhüllung verloren ist – wie nach der Geburt, zeigt sich Schwäche und überfordernde Angst mit Ungeschicklichkeit. Kinder brauchen die schützende Umhüllung alias Geborgenheit noch sehr. Sie reagieren bei Krankheit, im ungeschützteren Zustand, mit Angst und Weinen auf das Thema der Zerstörung der Umhüllung, auch wenn diese AETH grundsätzlich behindert.

Das kindische Albern, beim Erwachsenen idiotisch wirkend, passt gut in das Thema der allzu kindlichen, umhüllenden Geborgenheit, die – mit ihr im Wechsel – einen Ausbruch in eine gereizte, ungeborgene Raserei provoziert.


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Das Bohren, Schneiden, Stechen hat bei AETH nur den einen Sinn: Aus der einengenden Behinderung herauszukommen in die unbehinderte Freiheit. Beim Magen entspricht das dem Erbrechen.

Dann ist natürlich ständiges Nachfüllen in den Magen kontraindiziert. Selbst bei geistiger Erschöpfung reagiert der Magen. Das Grundthema ist immer das aufnehmende Bergen gegenüber dem Entbergen.

Vielfältigst erscheint bei AETH das Thema „Milch“. Sie wird herausgeworfen, als würde die bergende Umhüllung alias Mutter eliminiert. Das nimmt AETH sehr mit: Frösteln nach Erbrechen. Vitale Kraft geht verloren, vor allem dort, wo sie sich nicht entfalten kann.

Und das entbergende Erbrechen wird heftig und gewaltsam, mit Flüssigkeitsverlust sogar bedrohlich wie die Cholera für alte (und sehr junge!) Menschen.

AETH muss entbergen und entstauen, als Erbrechen oder Urinieren, auch als Durchfall. Selbst Schweiß bessert den deliranten Zustand, ein Hinweis auf den funktionalen Stau.

Es geht noch weiter, noch extremer! AETH verliert nicht nur den Inhalt. Es will sogar die bergende Umhüllung selbst herumdrehen und damit dessen bergende Funktion auflösen, weil sie behindert.

Daraus folgt eine chaotische Freiheit (MI) ohne die bergende Sicherheit des Magens (MA): Schwindel, Kribbeln, Rucken! In extrem chaotischen Situationen werden die Sinnesorgane weggedreht. Chaos beim Einschlafen, beim Eintritt der geborgenen Ruhe.

In diesem entbergenden (A) Extremchaos kehrt das Bergen wieder zurück, über das Dösen und den unbezwingbaren Schlaf, den Allüberwinder (Homer). Schließlich geht alles nach außen, selbst die Glieder – entborgen. Es wird kompensiert durch mehr als Schlaf, durch Bewusstlosigkeit geborgen im Nichts.

AETHUSA (AETH) –
zum Anhören und Downloaden (MP3, PDF)

AETHUSA (AETH) 24.11.2020PDF >

„Aristoteles meinte, man könne mit der Philosophie beginnen und bei der Medizin aufhören oder mit der Medizin anfangen
und sich schließlich in der Philosophie wieder finden. „
Aristoteles (2)