Dies ist die Originalseite des Entdeckers und Entwicklers der Quantum Logic Medicine
Prof. Dr. med. Walter Köster

FERRUM METALLICUM (FERR)

Eisen kann extrem Halt geben, denken Sie nur an Eisengriffe oder Eisenschrauben, die an verschiedensten Stellen Halt geben wie ein eiserner Steg.
Heißes Eisen dagegen fließt haltlos fast wie Wasser. Diese beiden Seiten schließen sich komplementär aus und kennzeichnen das Spannungsfeld des FERR-Patienten zwischen dem Halt und der Weite des kräftigen Flusses, auch als fordernder, mitnehmender Fluss der Zeit.

FERR schläft nicht wegen seiner Skrupel. Sie lassen sich verstehen als Gefühl, einer Grenzerfahrung aus einer Schwäche, meist einer Entscheidungsschwäche heraus nicht gewachsen und in ihr schuldhaft verstrickt zu sein. Das Verstrickte gibt zwar Halt, aber es nimmt auch die Freiheit und Dynamik, die dieser Patient dringend bräuchte, um seine fließenden Impulse über seine Grenzen hinweg umzusetzen. Dieses Grenzüberschreiten ist das Thema der Arznei TUBERCULINUM, die skrophulöse Arzneien mit deren verstrickten Begrenzung spiegelt und ihnen einen Lösungsweg aufzeigt.

Die verunsichernde Einstellung, Halt übermäßig anzunehmen und dadurch nicht ins Fließen des Schlafens zu kommen, lässt Balancesituationen wie das Überqueren einer Brücke zu einem Drahtseilakt verkommen, als balanciere er sich selbst hin und her, wie zwischen Ein- und Ausatmen, Halten und Fließen.

Die Unsicherheit lässt FERR sehr leicht erröten, und Widerspruch erträgt es kaum ohne wiederum verunsichernde Erregung.

FERR lebt wie das Eisen zwischen

  • starr, „eisern“ fixiertem Halt (A),
  • aus dem es als erste Dynamik analog der Hin- und Her-Balance herausschwingt wie eine Eisenplatte (MF)
  • und erst später im extremen aA zerfließt.

A
Die Fixierung als Halt äußert sich in vielfältigen Symptomen. FERR hat das Gefühl, er könne seinen Kopf nicht gerade halten und der Kopf neige sich ständig zur rechten Seite. Schulterschmerz bohrt fixierend nur durch das Gewicht der Bettdecke. Muss den Arm unwiderstehlich beugen.

Hierhin gehört ein bekanntes Symptom von FERR, die Verlangsamung des Gehens wie ein sanftes Ein-Halten. Sie wirkt in ungeahnter Breite: Langsames Gehen verbessert Atemnot, Blutungen, Schulterschmerz, Schwäche, Pulsieren!

Immer wieder wird ein Fluss ausgebremst, ohne dass man unbedingt gleich merkt, was hier abgeht. So hören die Menses intermittierend auf, und es besteht eine Abneigung gegen (fließende) Getränke bei Kopfschmerzen.

MF

Die Komplementarität zwischen dem Ein- und Festhalten einerseits und dem weitenden Fluss andererseits findet sich in fast allen Symptomen von FERR. Besonders schön:
Auflehnen des Kopfes auf den Tisch bessert Rauschen im Ohr. Ein Halt durch Anlehnen lässt rauschendes Fließen besser ertragen. Ein völliger Abschluss gibt seinem Inhalt den sichersten Halt, wie ein Ei. Das betont nur Seite A, das Fließen ist völlig ausgeschlossen. Das ist FERR zu einseitig, es mag Eier nicht, und Eier verschlimmern seinen Zustand.


aA
Die uneingeengt verfließende Weite (wie flüssiges Eisen), die aufgelöste Amplitude.

FERR ist nämlich – als Komplementarität – berauscht beim Anblick von fließendem Wasser beim Gehen. Das zeigt wieder die Bedeutsamkeit des Gehens für FERR. Themen des Gehens sind funktional immer analog dem prozessualen Fort-Gang.

Nun ist als Gegenüber des eisernen Halts nicht nur das Balancieren aktiv, nun rauscht es und weitet. Gefühl einer zu großen und zu weitläufigen Umgebung. Beim Blicken auf Wasser geht alles rundherum. Maßloses Weinen, Fließen, wo man nur hinschaut. Gefühl, er fahre, Schließen seiner Augen verschlimmert. Herzklopfen, muss sich bewegen (GELS).

Wenn die Eichel beim Urinieren pulsiert, zeigt sich wieder eine Amplitude. Und wenn der fließende Atem durch Schreiben und Sprechen besser wird, bringt sich die Fixierung (A) ein als komplementäres Gegenüber ebenso wie beim Tränenfluss (aA) nach Schreiben (A). Der Kreis schließt sich, das Quant von FERR beeindruckt mit seiner klaren Ausformung.

FERRUM METALLICUM (FERR)​ –
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FERRUM METALLICUM (FERR)​ 01.03.2021PDF >

„Aristoteles meinte, man könne mit der Philosophie beginnen und bei der Medizin aufhören oder mit der Medizin anfangen
und sich schließlich in der Philosophie wieder finden. „
Aristoteles (2)