Dies ist die Originalseite des Entdeckers und Entwicklers der Quantum Logic Medicine
Prof. Dr. med. Walter Köster

HELLEBORUS NIGER (HELL)

HELL ist eine Arznei der tiefgreifenden, existentiellen, traumatischen Schädigung der Ganzheit. Schließlich war die Christrose ein Abtreibungsmittel. Als homöopathische Arznei wirkt sie bei existentiellen, seelischen Traumen. Dabei geht es darum, diese geistig und körperlich zu überleben.

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Ein zwanghaft tief wegsinkender Hinterkopf

  • Die Psyche des HELL-Patienten versucht, einer traumatischen Erfahrung zu entgehen, indem sie diese versenkt. Ein Teil sinkt weg und tritt ab. Der Patient ist tief versunken in Gedanken. Das kann in einem komatösen Schlaf über eine ganze Woche münden.
  • Im bewussten Zustand sieht sich der hinwegsinkende dem wacheren Anteil des Patienten entzweit gegenüber, in zwei Teile entfaltet und ver-zwei-felt. Das Trauma ist nicht zu fassen, aber sehr wohl zu spüren.
  • Das kann in einem manischen Zustand münden, und der Patient ringt die erfolglosen Hände, läuft Tag und Nacht umher. Er kann den Verlust des Traumas als Verteilungsstörung empfinden: Den Hinterkopf (siehe Funktionen) wie hohl, während das Gehirn vorne zu groß scheint.
    Der Hinterkopf als der hintergründige Stratege wird dann als leer, der vordere Teil, das emotionale Frontalhirn, als voll empfunden. Andere Symptome zeigen die Unfassbarkeit des verlorenen Aspekts im Körperlichen:
  • Farblos schleimiger Stuhl
    Man gibt keine Farbe mehr ab, bleibt farblos.
  • Gefühl, als sei das Blut dünn.
  • Träume zu schweben.

MF

  • Wenn HELL ein abortives Mittel war, könnte es von einem spezifischen Trauma geprägt sein.
  • Tatsächlich kündet ein schneidender Schmerz der Nabelgegend davon, den gekrümmtes, embryonales Liegen bessert.
  • Frauen leiden bei HELL so an Selbstvorwürfen, dass sie wahnsinnig werden.
  • Der Neid, andere glücklich zu sehen, ist das typische Gefühl der Frau, die ein Kind verloren hat.

Hier ist ein Kontinuum abgebrochen, davon kündet auch der Akt des Schreibens als klassisches (ununterbrochenes) Kontinuum. Atemnot (vitale Bedrohung) und Völlegefühl des Scheitels (mentale Belastung) treten beim Lesen auf, dem Erzeugen des bei HELL verlorenen Kontinuums.



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Faktizität weckt heilsam aus dem haltlosen Versinken.

  • Die mangelnde Präsenz bringt eine Ungeschicklichkeit mit sich, also einen unerwarteten Kontrollverlust über das Einwirken auf sein Tun in der Realität, besonders bei Ablenkung oder beim Sprechen. HELL ist auch hier geistig weggesunken.
    Ein Geräusch, das gegenüber der Stille differenziert, fordert aber Präsenz, ein Unterschied zu dem typischen Zustand von HELL, in dem ein Geräusch zu hören, aber nicht zu differenzieren ist. Das Sehen ist dann ebenfalls grundsätzlich ungestört, HELL nimmt aber wegen seines Wegdriftens nichts ganz wahr.

Das Wecken in den Präsenzzustand wird noch deutlicher. Aus dem haltlosen Versenken und Versinken wird HELL erlöst und gelöst durch die faktische Hier- und Jetzt-Welt. Ein faktisches Geräusch kann sogar einen epileptischen Anfall unterbinden. Verletzungen oder Erschütterungen holen HELL in die Präsenz zurück.

HELLEBORUS NIGER (HELL) –
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HELLEBORUS NIGER (HELL) 30.03.2021PDF >

„Aristoteles meinte, man könne mit der Philosophie beginnen und bei der Medizin aufhören oder mit der Medizin anfangen
und sich schließlich in der Philosophie wieder finden. „
Aristoteles (2)