Dies ist die Originalseite des Entdeckers und Entwicklers der Quantum Logic Medicine
Prof. Dr. med. Walter Köster

STAPHISAGRIA (STAPH)

A
STAPH zeigt eine lange künstlich überzogen stabil gehaltene Prozessstruktur, gegebenenfalls auch in falscher Position, festsitzend, in Ruhe und im Stehen stabil wie eine Kugel. Es ist reich an Symptomen der Stabilhaltung, der Sperre, multipler Verhärtungen, Spannungen, Kontraktionen, Krämpfe als Antwort auf die Destruktivität von aA. Mental zeigt sich dementsprechend eine wie Holz langzeitig adyname mentale Struktur (E.Q.), welche natürlich die Fähigkeit zu denken reduziert.

MF

Das Stabilste, die Zähne, bröckeln, bekommen schwarze Streifen! Typisch für STAPH ist eine Zerstörung der Zähne, kaum dass sie beim Zahnen in Erscheinung treten. Fordert diese Destruktivität nicht den Versuch der Verhärtung, übermäßigen Stabilisierung?

Zu der Auseinandersetzung zwischen Überstabilität (A) und Destruktion (aA) gesellt sich zunächst eine zunächst scheinbar davon unabhängige Bewegung nach unten, die ihre Gegenbewegung darin findet, dass STAPH aufsteht und ihm die Gegenstände dabei größer erscheinen. Wachsen sie mit ihm? Ist STAPH ihnen nicht gewachsen?

Eine angeborene, für den Linkshänder als normal gefühlte Linkshändigkeit wird durch erzwungene Rechtshändigkeit, also ein (von oben) aufoktroyiertes, durch Zwang stabil gehaltenes und lang anhaltendes Ritual unterdrückt (nach unten gedrückt). Das klärt die Situation: Die überstabil gehaltene Lage kommt also von oben, sie unterdrückt.

STAPH schluckt wie ein Ritual, ständig und damit wiederum anhaltend, „zeitlich stabilisiert“. Typisch für eine Unterdrückung zeigt sich hier ein „herunter“ Schlucken eigener Gefühle (nach unten!).

Beschwerden durch Kränkung, Demütigung mit Entrüstung, also durch eine Erniedrigung (nach unten!) der Vorstellung von sich, die auch eine lang anhaltende, virtuelle Struktur darstellt. Die Reaktion auf diese Kränkung, die Entrüstung, ist eine Gegenargumentation mit (von oben) aufoktroyierenden, gesellschaftlichen Vorstellungen, damit auch wieder virtuellen Strukturen.

Die Gegenüber kristallisieren sich zunehmend als virtuelle Strukturen einerseits und eigene Gefühle andererseits heraus. Sind beide doch einmal virtuelle Vorstellungen, so verraten sich eigene Gefühle als tatsächliches Gegenüber, die sie lenken.

Das geht hin bis zu einer periodisch auftretenden, geistigen Verwirrung. Alles dreht sich im Halbkreis als eine ebenfalls periodische Auflösung rigider Strukturen. Husten anhaltend (zeitlich stabil), zum Verrücktwerden häufig (periodisch), aber sanft und weich.
Periodizität bei STAPH ist also Folge und Element der „lang eingehaltenen Lage“. Damit wird der Dynamik ein Raum gegeben, ohne dass sie darüber hinausgehen könnte (in Exzessen als Grenzüberschreitungen).

Die rigide Unterdrückung des extremen Auslebens von Gefühlen öffnet sehr primitive Ventile (Würmer, Kondylome = Auswüchse). Auch zeigt sich das Gegenteil des Exzesses oder Auswuchses, eine Atrophie der Hoden, eine auffällige Schweigsamkeit und Augensymptome nach sexuellen Exzessen. Klebrigkeit der Ejakulation verhindert ein weites, exzessives Ejakulieren, ein ihr folgendes Gangrän tut das seine und zeigt die Gnadenlosigkeit des scheinbar sanften Geschehens.
Die dadurch ungelebte Wollust äußert sich als Symptom: Glucksende, blubbernde, wollüstige Symptome des Skrotums, exzessive (!) Erektionen nachts, Erektionen nachts beim Urinieren.

Auf das Ausleben der sich nicht an stabile Vorgaben haltenden, sexuellen Lust reagiert der ganze Körper unterdrückend mit Schwere, Zusammenschnürung, Schwäche. Die Dynamik des Atmens wird reduziert, als wäre auch sie ein Exzess, an Stelle des sexuellen, den STAPH nicht wirklich unterdrücken konnte. Tatsächlich kann STAPH durchaus eine intensive Sexualität erleben, wegen der Suppression jedoch oft eher allein oder unterwerfend mit der Tendenz zu einer Opferrolle (Dann konnte es nichts dafür, dass exzessiver oder auch nur aus seiner Sicht exzessiver Sex stattfand).

Masturbation, sogar spontaner Samenabgang bewirkt Schlaflosigkeit und wird nachträglich vergessen, abgeschaltet oder durch Gleichgültigkeit nachträglich egalisiert – die emotionale Stabilität gegenüber Exzessen bleibt gewahrt. Das Vergessen und das gleichgültige Verhalten entsprechen einem Zudecken der eigenen Impulse. Mit entblößter Haut ist die Lust sicher aktiver als überzogen mit einem Wolltuch.
STAPH hustet nach Fleisch. Qualvolle Angst nachmittags typisch nach dem Mittagsschlaf. Sich mittags dem Schlaf hinzugeben – zu lasziv? Einschränkende Kontrolle des Prozesses verrät auch das anregende Prickeln in der Harnröhre, wenn der Prozess stagniert, wohingegen die Prostata schmerzt, wenn der Prozess doch läuft (Funktion des kontrollierten Zurückhaltens).

Die Absicherung von STAPH geschieht virtuell wie bei TAB, aber nicht wie dort für ein virtuelles Haben, sondern gegen eine möglicherweise überbordende, primär sexuelle Lust.

Virtuell und in der Phantasie kann STAPH Grenzen überschreiten und exzessiv wie in einem Traum von der Zukunft übertriebene, hochfliegende Phantasien zulassen. STAPH glaubt, diese Exzesse seien wirklich geschehen oder verhält sich jedenfalls so. Zurückhaltung der eigenen Gefühle ist seine Antwort darauf. STAPH will grundsätzlich niemals zornig sein. Es wird ein Meister in der Eingrenzung von Gefühlen und meint, die generelle Richtschnur der „Fairness“, wie STAPH-Patienten meist sagen, zu kennen. Dadurch erscheint alles andere unter ihm zu tief unten zu sein, primitiv wie die Würmer. Bei Schwäche seines Bauches (!) hat es das unangenehme Gefühl, es würde selbst herunterfallen.

Exakt hier liegt die Bruchstelle der virtuellen Struktur. Wenn andere sich unerwartet nicht an jene Leitlinie halten, die STAPH für allgemeingültig hält, ist es entsetzt, wie aus seinen Gleisen gesetzt und gerät „aus dem Häuschen“. Es verliert seine lange gehaltene Contenance: Dann wirft es doch mit Gegenständen um sich nach Personen, die ihn beleidigen.

Konvulsionen durch Entrüstung legen den Finger in die Wunde. Ohne Rüstung, ohne Sicherheitsstruktur, wurde nach Regeln der Ritter nicht angegriffen. Ent-rüstet ist STAPH, wenn sich jemand nicht an analoge Fairnessregeln hält. Dann bricht das lange gestaute Gefühl nun doch vielfältig als Zorn heraus – übrigens, um danach gleich wieder mit Entschuldigungen in die Regel zurückgebettet zu werden (WK).
Seinen Zorn, diesen eigenen Exzess, vergibt STAPH sich nicht. Es folgen epileptische Anfälle, Lähmungen, Zusammenschnürung des Halses und Stimmschwäche, Bauchkoliken, Durchfall, Schlafstörungen, geistige Erschöpfung – bei Kränkung seiner Vorstellung von geregeltem, gefühlseinschränkendem Verhalten geht es ans Eingemachte, an den Nerv von STAPH.


aA
Auch wenn STAPH seine Erhaltungsaktivität bevorzugt auf sexuelle und soziale Verhaltensweisen lenkt, die „über“ den Gefühlen stehen sollen, ist sein Gegenüber grundsätzlich die niedere Destruktivität an sich.

Die überzogen stabil gehaltene Struktur sieht sich zunächst konfrontiert mit ihre gehaltene Stabilität störenden Vorgängen wie einem Zittern ähnlich einem hin und her zuckenden Kampf um Millimeter, auch einem Rucken, Ziehen, Lockern, Bohren, Bersten, zentralen Zerreißen, scharfen Schnitten wie bei einer Op., Einknicken, Raub der Besinnung.

STAPHISAGRIA (STAPH) –
zum Anhören und Downloaden (MP3, PDF)

STAPHISAGRIA (STAPH) 05.10.2020PDF >

„Aristoteles meinte, man könne mit der Philosophie beginnen und bei der Medizin aufhören oder mit der Medizin anfangen
und sich schließlich in der Philosophie wieder finden. „
Aristoteles (2)